Stadthäuser an der Donau

Beschreibung des Bauvorhabens:

FAMILIENGERECHTES WOHNEN AN DEN DONAUAUEN

 

Wettbewerb 2011

1. Preis

 

Fertigstellung 2015

 

Auftraggeber:               Gemeinnützige Wohnungsbau-

                                     gesellschaft Ingolstadt GmbH

Ort:                               Ingolstadt

Wohnfläche:                 2.900 m²

Wohneinheiten:            37  + 1 Gewerbeeinheit

Tiefgarage:                   66 Stellplätze

Kosten KG 300/400:     5,6 Mio. Euro

Auftrag:                         LP 1-7

Außenraum:                  JUCA architektur +

                                     landschaftsarchitektur

Fotos:                           Till Schuster

 

Drei Punkthäuser

 

Die drei Punkthäuser liegen auf Garteninseln im grünen Wohnhof, der sich mit der angrenzenden Parkanlage und der Flussaue verbindet. Der Landschaftsraum der Donauniederungen fließt bis zur straßenbegrenzenden Bebauung. Die Inseln sind zum Gebäude hin angehoben, wodurch sich der private Bereich vom halböffentlichen absetzt und der Freiraum zoniert wird. Es entstehen Aufenthaltsbereiche, Platzsituationen, Sitzecken und Spielplätze, Orte um zu beobachten und um sich zurückzuziehen.

Die identitätsstiftende Zonierung der Zwischenräume setzt sich im Inneren des Hauses fort: die kompakte Bauweise als Vierspänner ergibt ein großzügiges Treppenhaus mit Oberlicht, welches mehr als nur Verkehrsfläche ist und zur kalten Jahreszeit die Spielflächen der Kinder erweitern kann.

Jede Wohnung besetzt eine Gebäudeecke des Solitärs und ist so in zwei Himmelsrichtungen ausgerichtet. Über Eingangsdielen, die zusammen mit den Bädern eine Schicht um das Treppenhaus bilden, gelangt man in die Wohnräume. Allen vorgelagert ist eine umlaufende Veranda, die einen privaten Außenraum und eine schützende Zwischenzone bildet. Sie legt sich um die Zimmer, weitet und verengt sich und bietet mal mehreren Personen Platz , mal wird sie zum Rückzugsort für den Einzelnen. Gleichzeitig ist sie ein wohnungsinterner Weg im Freien mit Ausblicken in die Landschaft.

 

© Therese Strohe Michael Ullrich Architekten

 

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